Bewohner kann sich bei Dachstuhlbrand noch knapp retten

16.02.2025 von Jochen Brunßen

Am Samstagnachmittag wurde zunächst die Feuerwehr Littel gegen 15:14 Uhr zu einem gemeldeten Brand in die Straße „An den Sanddünen“ alarmiert. Laut der Alarmmeldung brannte es in einem Zimmer, ein Bewohner konnte sich noch knapp selbstständig aus dem Brand retten.

Die eintreffenden Einsatzkräfte fanden vor Ort eine viel größere Lage vor, es schlugen bereits meterhohe Flammen aus dem Dachstuhl und Fenstern. Sofort wurden mit einer Alarmstufenerhöhung die Feuerwehren Achternmeer und Wardenburg sowie die Drehleiter aus Oldenburg nachalarmiert.

Der Bewohner wurde nach einer Erstversorgung mit lebensgefährlichen Rauchgasvergiftungen und Verbrennungen schnell vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.

Nachbarn informierten die Feuerwehr, dass sich im Haus noch mehrere Hunde befinden. Während der brennende Dachstuhl von außen gelöscht wurde, drangen Trupps unter Atemschutz in das verrauchte Gebäude vor. Alle Hunde konnten erfolgreich gefunden und gerettet werden.

Das Feuer im Obergeschoss wurde von der Drehleiter sowie von einem angrenzenden Garagendach schließlich unter Kontrolle gebracht, ein Betreten des Obergeschosses von Innen war aufgrund von Einsturzgefahr zu gefährlich. Im Laufe des Einsatzes wurde schließlich noch ein Bagger eingesetzt, um die letzten Glutnester zu erreichen.

Die Löscharbeiten zogen sich noch bis in den späten Abend, auch am nächsten Morgen wurde die Einsatzstelle nochmal zur Kontrolle besucht.

 

Insgesamt waren etwa 80 Einsatzkräfte von Feuerwehren, Rettungsdienst, Polizei sowie der Schnellen Einsatzgruppe der Malteser im Einsatz.

Einsatzdaten

Meldung F3 - Dachstuhlbrand
Ort An den Sanddünen, Littel
Alarmzeit 15.02.2025 15:14 Uhr
Einsatzende 21:14 Uhr
Beteiligte
  • Feuerwehr Achternmeer
  • Feuerwehr Littel
  • Feuerwehr Wardenburg
  • GW-A LKO (Gerätewagen Atemschutz)
  • IuK Zug LKO (ELW 2)
  • RTW+NEF Malteser Sandkrug
  • Christoph 26 (RTH)