24.05.2025 von Nick Suhr

Am späten Abend des 16. Mai 2025 kam es in Munderloh (Gemeinde Hatten) zu einem Großbrand, bei dem mehrere Feuerwehren aus der Region im Einsatz waren – darunter auch die Feuerwehren Wardenburg und Littel.

 

Die Feuerwehr Wardenburg wurde um 22:57 Uhr mit der Fachgruppe Hygiene alarmiert. Unverzüglich rückten neun Kameraden mit dem Mannschaftstransportwagen (MTW) sowie dem Gerätewagen Logistik (GWL) zur Einsatzstelle aus. Vor Ort bestand die Aufgabe zunächst darin, die Feuerwehr Altmoorhausen bei der Einsatzstellenhygiene zu unterstützen. Diese Tätigkeit wurde bis etwa 01:30 Uhr durchgeführt, bevor die Fachgruppe Hygiene der Feuerwehr Beckeln die Aufgabe übernahm.

 

Im Anschluss wurden die Wardenburger Einsatzkräfte zur direkten Brandbekämpfung eingesetzt. Dabei kamen drei Atemschutztrupps zum Einsatz. Ihr Schwerpunkt lag im Bereich einer Werkstatt, die beim Eintreffen der Kräfte in Vollbrand stand. Dort unterstützten sie intensiv die Löscharbeiten, um ein Übergreifen des Feuers auf angrenzende Gebäudeteile zu verhindern.

 

Die Feuerwehr Littel wurde um 00:25 Uhr alarmiert und rückte mit zwölf Kameraden, dem Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF) sowie dem Schlauchwagen zur Einsatzstelle aus. Ihre Hauptaufgabe bestand im Aufbau einer stabilen Wasserversorgung – eine Herausforderung angesichts des fortgeschrittenen Brandstadiums und des enormen Löschwasserbedarfs. Mit dem Schlauchwagen verlegten die Kameraden rund 1.500 Meter Schlauchleitung und stellten so die Wasserversorgung für die Drehleiter der Feuerwehr Wildeshausen sicher.

 

Nach Abschluss des Schlauchaufbaus beteiligte sich die Feuerwehr Littel ebenfalls an der Brandbekämpfung, insbesondere im Bereich der angrenzenden Autobahn. Gemeinsam mit weiteren eingesetzten Kräften konnte ein Übergreifen des Feuers auf angrenzendes Buschwerk verhindert und das Feuer in diesem Abschnitt erfolgreich eingedämmt werden.

 

Der Einsatz für die Feuerwehren aus der Gemeinde Wardenburg endete gegen 07:00 Uhr am Morgen des 17. Mai. Der Großbrand zeigte erneut, wie wichtig eine gut funktionierende Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Einheiten der Region ist